Die Akkus von Elektroautos unterliegen Entladezyklen, die beim Fahren auftreten, und Ladezyklen, wenn das Auto eingesteckt ist. Im Laufe der Zeit wirkt sich die Wiederholung dieses Prozesses auf die pro Ladung gespeicherte Energiemenge aus, wodurch sich die Reichweite verringert und die Zeit, die zum Aufladen des Akkus zwischen den einzelnen Fahrten benötigt wird, verkürzt.

Nach aktuellen Prognosen hält der Akku eines Elektroautos 10 bis 20 Jahre, bevor sie ausgetauscht werden muss. Aufgrund des technologischen Fortschritts haben neue Batterien für Elektroautos jedoch eine längere Lebensdauer als je zuvor, was auch für MG-Fahrzeuge gilt.

Die Lebensdauer Ihres Elektroautos hängt also nicht von der Batterie ab, die ausgetauscht werden kann.

Es mag überraschend erscheinen, wenn der Akku Ihres Handys schon nach wenigen Jahren zu verschleissen beginnt, aber in dieser Zeit kann er hunderte Male vollständig geladen und entladen werden. Jeder dieser Ladezyklen zählt für die Lebensdauer des Akkus. So beginnt eine Lithium-Ionen-Handybatterie nach 500 vollständigen Ladezyklen, einen Teil der Fähigkeiten zu verlieren, die sie im Neuzustand hatte.

Während einige Jahre für ein Telefon akzeptabel sein können, reicht dies für ein Auto, das mehrere tausend Kilometer lang betrieben werden soll, nicht aus. Aus diesem Grund scheuen die Hersteller von Elektroautos keine Mühen, um die Batterien langlebiger zu machen und eine hohe Kapazität zu erreichen.

Ein Zwischenspeicher für ultraschnelles Laden

In einem Elektrofahrzeug sind die Batterien „Pufferbatterien“, was bedeutet, dass die Fahrer nicht die gesamte gespeicherte Energiemenge nutzen können, wodurch die Anzahl der Batteriezyklen reduziert wird. Zusammen mit anderen Techniken wie Wasserkühlungssystemen haben die Batterien von Elektroautos eine langjährige Lebensdauer von bis zu 20 Jahren.

Die Lebensdauer des Akkupacks hängt oft vom Ladezustand ab. Sie können die Lebensdauer des Akkus nur erhöhen, wenn Sie ihn zwischen 20 % und 80 % aufladen. Eine Erhöhung dieser Grenzwerte kann die Rate der Verschlechterung des Akkus im Laufe der Zeit erhöhen.

Die Lebensdauer der Batterie eines Elektroautos beträgt im Durchschnitt mehr als 10 Jahre, einige haben eine Lebensdauer von bis zu 20 Jahren. Sie müssen sich also nicht schon vor dem Kauf eines neuen Autos um den Austausch der Batterie kümmern.

Wenn Sie Ihre Batterie völlig leer fahren lassen und das Auto nicht benutzen, könnte der Batterieblock keine Ladung mehr annehmen. Aber viele Elektroautos, einschliesslich der MG-Modelle, ist mit Systemen ausgestattet, die eine Tiefentladung der Batterie verhindern.

Es kann vorkommen, dass die Batterie im Laufe der Zeit an Kapazität verliert. Das ist normal und oft auf eine längere Nutzung zurückzuführen. Bei einem Batterieausfall sollten Sie sich zunächst an Ihre Garantie wenden.

Nachdem ein Elektroauto nicht mehr gefahren wird, können die Batterien weiterhin wertvolle Dienste leisten. Zunächst können sie in sogenannten "Second-Life"-Anwendungen wiederverwendet werden. Hierbei werden die Akkus in stationären Energiespeichersystemen eingesetzt, um beispielsweise erneuerbare Energien wie Solar- oder Windstrom zu speichern. Diese Systeme können in Haushalten, Unternehmen oder zur Stabilisierung des Stromnetzes genutzt werden.

Wenn die Batterien für solche Anwendungen nicht mehr geeignet sind, werden sie recycelt. Beim Recycling werden die wertvollen Rohstoffe wie Lithium, Nickel, und Kobalt zurückgewonnen und für die Herstellung neuer Batterien verwendet. Dadurch wird nicht nur der Bedarf an neuen Rohstoffen reduziert, sondern auch die Umweltbelastung durch die Entsorgung minimiert.